Freitag, 13. Juni 2008

NICHT GENUG

Nein, es genügt mir noch nicht

das Leben war reich


doch jetzt nach 10 Jahren

der äusseren Untätigkeit

im Vorfeld des 84. Geburtstages will ich es nochmals wissen,

erfahren, ob ich noch fähig bin im therapeutisch orientierten Kontakt

den Menschen, die mir begegnen etwas zu vermitteln, was ihr Leben bereichert.


Es geht nicht um Lehrstücke aus meinem eigenen Leben.

Aber in der Ruhe der gemeinsaman Besinnung soll

die erforderliche Stille eintreten, welche Blicke

in die eigene Tiefe erlaubt, dorthin,

wo die angesammelten Schätze eines Lebens ruhen.



Manchmal sind sie zugeschüttet, manchmal

von Schutt und Geröll überdeckt oder die Aufmerksamkeit

wird gestört von schreienden Problemen und Konflikten von Aengsten

inneren Spannungen, unerfüllten Wünschen, unverarbeiteten Enttäuschungen.

Scheuen wir uns nicht, diesen Schutt anzupacken, Stück um Stück anzufassen,

wegzuräumen, bis unversehens sich etwas in leuchtendes Gold

verwandelt, was erst einmal schwärzesteKohle war.


Ich glaube an die Wandlungsfähigkeit, an das Lebendige in uns.

Wandlung kann Angst machen. Wachstum kann schmerzen.

Gefühllosigkeit und Starrheit aber rauben uns das Leben


Darum sind. . .

die Weichen und Schwachen

Gesellen des Lebens

Lao Tse

Sonntag, 6. Januar 2008

Neujahrsbild

seit dem Jahreswechsel denke ich, hier etwas über meine gegenwärteig Situation und den Ausblick auf die nächste Zukunft zu schreiben. Kein Inspiration stellte sich ein. Dafür hat sich heute beim Gedanken, wieder einmal etwas zu malen, ein Bild ein. Ich stelle es kommentarlos hin

B I LD
Im oberen Teil Weiss in der Mitte, mit zentralem rotem Punkt. Untere Hälfte überwiegend braun. Mitte der unteren Hälfte gross Schwarz mit rotem Zentrum.
Ausläufer von schwarz und weiss nähern sich an.
An der Berührungsstelle flammt es rot auf. Von dort breiten sich die andern Farben in allen Richtungen aus. Eine mittlere Ebene ist beherscht von fruchtbarem Grün.