Sonntag, 6. Januar 2008

Neujahrsbild

seit dem Jahreswechsel denke ich, hier etwas über meine gegenwärteig Situation und den Ausblick auf die nächste Zukunft zu schreiben. Kein Inspiration stellte sich ein. Dafür hat sich heute beim Gedanken, wieder einmal etwas zu malen, ein Bild ein. Ich stelle es kommentarlos hin

B I LD
Im oberen Teil Weiss in der Mitte, mit zentralem rotem Punkt. Untere Hälfte überwiegend braun. Mitte der unteren Hälfte gross Schwarz mit rotem Zentrum.
Ausläufer von schwarz und weiss nähern sich an.
An der Berührungsstelle flammt es rot auf. Von dort breiten sich die andern Farben in allen Richtungen aus. Eine mittlere Ebene ist beherscht von fruchtbarem Grün.

3 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Lieber Engelbert,

mit Farben leben wir. Farben sind auch mit den Planeten und mit den Tugenden verbunden. Das Grün bedeutet Hoffnung und Weiterentwicklung, und so könnte ich mir vorstellen, dass die grüne Fläche Dir Weiterentwicklung bedeutet. Dass auch alle anderen Farben von dem Berührungspunkt zwischen der oberen und der niederen Ebene ausgehen zeigt mir, dass Du voller Leben bist und alles Lebendige intensiv wahrnimmst.

Ich füge hier mal ein Gedicht an, das auch viele Farben enthält


Willkommen statt Abschied

Mit roten Gluten taucht der wilde Wein
und drängt mit seinen Sehnsuchtsküssen
in die Oktoberbläue leuchtend ein
bis auch sein Laub wird fallen müssen.

Die Sonne geht mit goldnem Tun
schon tief über gemähtes Feld.
Ein letzter Falter will nicht ruhn,
vermisst die Sommerblütenwelt.

Vom Abschied spricht ein jedes Blatt,
doch du kommst wie ein Regenbogen,
der keine Jahreszeiten hat
farbfunkelnd zu mir her geflogen.

Du lockst mein Gelb und kost mein Grün,
entfesselst mit lichtvollem Prangen
mein Blau, mein Rot und lässt erglühn
mich selbst in höchstem Farbverlangen.

Nicht Abschied, Ankunft soll jetzt sein:
Licht taucht in Licht, bleibt tief versunken
und kann nicht mehr geschieden sein,
wenn Winter schon den Herbst getrunken.


Marga Behrend 16. Oktober 2005


Liebe Grüße sendet Dir
Marga

Unknown hat gesagt…

Hallo Tamaro,

ich versuche in Deinen Blog reinzukommen.
Valeriana

Unknown hat gesagt…

Hallo Tamaro,

da der Karfreitag schmerzlich seine Schatten schon vorauswirft, wollte ich Dir dieses Gedichtin Deinen Blogeinstellen:

Jehoschua

Du nimmst die Erde unter deine Füße,
und sie jauchzet deiner.

Sie trinkt dein Licht,
denn sie weiß dich eins mit dem Geist.

Sie selbst ist in diesem Sonnensystem,
in dem die Sonne das Haupt ist,
der kleine Zeh,
umso mehr liebt sie deine Füße,

bezeichnet schon mit dem
Opferzeichen,
markiert schon die Stellen,
wo die Nägel sie durchschlagen werden.

Du, ihr Kostbarstes,
erniedrigt als das
Niedrigste:
Revolutionär, Aufrührer,
Gotteslästerer, Schwerverbrecher.

Das alles erträgt sie,
denn sie weiß dich
erfüllend das ganze Universum
von ewig für ewig,
wahrhaft gekennzeichnet
durch die Kraft der Liebe.

Marga Behrend 18. April 2003


Es grüßt Dich ganz herzlich
Valeriana