Dienstag, 3. April 2007

Ketzerei

Paulus schreibt (ungefähr): "da gibt es weder Beschnitene noch Unbeschnittene, weder Mann noch Frau etc."
Darf man auch etwa folgende Begriffspaare anfügen?
Frohe - Leidende, Dumme - Gescheite, Schöne - Entstellte, Sanfte - Polterer, Konservative - Progressive, Normale - Irre, Gesunde - Kranke, Katholiken - Evangelikale , Heterosexuelle - Homo- und Transsexuelle, Weisse - Schwarze, Süchtige - Drogenfahnder
Rebellen - Ordnungshüter, Ordensleute - Exkomunizierte . . .
Braucht es nicht uns alle zur Vollständigkeit des Reiches Gottes, das da kommen soll?
Hat jemand Lust zur Fortsetzung?

2 Kommentare:

SisterAct hat gesagt…

Zuerst lieben, alle lieben...

In der Physik ziehen sich Gegensätze, ja unterschiedliche Pole an. Bei den Menschen hängt das von der persönlichen Entscheidung ab, ob sich Gegensätze anziehen oder eher abstoßen.

Wenn ich manche Ehe betrachte, kann ich sagen, Gegensätze ziehen sich nicht nur an, sie ergänzen sich zu einem perfektem Ganzen. Jeder für sich genommen, ist ein wertvoller Teil des Ganzen und ohne den anderen wäre er kein rundes Ganzes.

Lieben hat also auch immer etwas mit Entscheidung zu tun.

Begreife ich allerdings das Anderssein meines Gegenübers nicht als Chance und will ihn so machen, wie ich bin, zerstöre ich Beziehung.

Meine Liebe ermöglicht dem Andern sich zu ändern, die Liebe wendet alles zum Guten.

Wenn ich mich von Liebe umgeben weiß, kommen meine guten Eigenschaften besser zur Entfaltung. Dann kann ich mich öffnen wie eine Blüte, die sich der Sonne entgegenstreckt.

PPD hat gesagt…

Ein Sprichwort sagt:
"Für einen Weisen ist alles rein!"
Da der Zeitgeist keine Weisen mehr zuläßt, ist es dann wunderlich warum man das Wort Ketzerei benutzt?
ER hat niemand abgewiesen, niemand der Ketzerei beschuldigt und niemanden verurteilt.
Ist dies nicht schon Grund genug IHM zu folgen?
NEIN!
Er war nicht bunt genug für unseren Zeitgeist.